11.10.2021
Zumindest auf der Langstrecke könnte sich in den USA das Problem des Fahrermangels bald beheben. Natürlich geht es hierbei aber eher um die Kosten, die im Transportwesen gesenkt werden sollen. Bereits seit zwei Jahren laufen dort die Fahrten mit autonom fahrenden schweren Lastzügen auf der Langstrecke. Das Unternehmen Kodiak Robotics bietet bereits einen 24/7 Service an und fährt zu jeder Witterung bei Tag und Nacht. Derzeit befindet sich immer noch ein sogenannter Sicherheitsfahrer in der Kabine.
Dieser soll aber angeblich kaum noch eingreifen müssen. Die Fahrzeit verkürzt sich aufgrund der geringeren Ruhephasen, die Kosten für die Sicherheitsfahrer sind wohl auch niedriger. Das Ziel eines völlig selbstfahrenden Transportverkehrs liegt allerdings noch in weiter Ferne. Zwar sind die Kameras und die verbaute Software in den LKW wohl den meisten Anforderungen gewachsen. Mit speziellen Algorithmen und Bestätigungssystemen läuft der Verkehr auf den meist schnurgerade langen Strecken.
Doch die Infrastruktur auf den Fernstraßen der USA lässt um einiges zu wünschen übrig. Damit eine Software zum autonomen Fahren richtig funktioniert, benötigt sie z.B. gut sichtbare Schilder auf der ganzen Strecke. Die notwendige Genauigkeit der Satellitenortung für den Verkehr dürfte sich dank der Vielzahl von kürzlich ins All geschossenen Satelliten bald ergeben.