05.07.2021
In diesem Jahr war der Übergang von der Kälte zur Hitze besonders drastisch. Der kälteste April seit 40 Jahren, ein völlig verregneter und kühler Mai – und jetzt im Juni eine Hitzewelle, die allen Menschen zu schaffen macht. “Kein Jahr für Übergangsjacken” war ein typischer Spruch dazu in den sozialen Medien. Und wie in jedem Jahr gibt auch der ADAC Truckservice wieder wichtige Hinweise besonders für die LKW-Fahrer heraus. Die erfahrenen Trucker bei Eberl sind natürlich vorbereitet, aber dennoch geben wir hier gerne die Hinweise zum Nachlesen weiter. Trotz Klimaanlage ist das Fahren in der Hitze eine herausfordernde Angelegenheit.
Die Sonneneinstrahlung durch die Scheiben macht allen zu schaffen, selbst wenn man die Temperatur in der Fahrerkabine drosseln kann. Die Klimaanlage sollte übrigens nicht mehr als sechs Grad unter der Außenwärme eingestellt werden, sonst drohen Erkältungen, wenn man verschwitzt ein- und aussteigt. Draußen braucht man eine Mütze, damit die Sonne den Kopf nicht voll erwischt. Und mit 26 bis 28 Grad Celsius im Fahrerhaus ist es nicht leicht, die Konzentration über viele Stunden hoch zu halten. Doch die braucht man eben, denn die Blow-Ups können ganz plötzlich auftreten, wenn die Hitze den Fahrbahnbelag aufwölbt oder gar zum Platzen bringt.
Das gilt speziell für Autobahnen, die hauptsächlich aus Betonplatten bestehen. Der Verkehrsfunk warnt zwar, aber das ist noch keine Garantie. Vor jeder Fahrt, aber mindestens alle 14 Tage sollte der Reifendruck gemessen und auf eventuelle Schäden geachtet werden. Bei 60 Grad auf dem Straßenbelag können die Reifen weicher werden und überhitzen. Jeder weiß natürlich, dass man viel trinken soll und möglichst nicht eisgekühlt, so verlockend das auch ist. Denn dieser Temperaturunterschied bringt den Körper erst recht zum Schwitzen. Leichte Kost schützt vor der Müdigkeit, die bei großer Hitze leichter auftritt. Sprühflaschen mit Wasser können für Abkühlung sorgen.