Beschränkungen im Grenzverkehr verlängert

Beschränkungen im Grenzverkehr verlängert

26.03.2021

Das Infektionsgeschehen verläuft nach wie vor relativ unkontrollierbar. Das Virus und seine Mutationen machen auch vor Grenzen nicht halt, das ist bekannt. Die Sperren und Einschränkungen gerade im Grenzverkehr zu Tschechien und Österreich haben in den letzten Wochen für große Probleme gesorgt, unter denen vor allen Dingen die Fahrer zu leiden hatten. Zur Sicherheit sind die Grenzkontrollen mit den entsprechenden Auflagen jetzt noch einmal um zwei Wochen verlängert worden.

Das ruft vor allem auf Seiten Tirols starken Widerstand hervor. Lastwagenfahrer und berufsbedingte Grenzgänger dürfen zwar die Grenzen passieren, müssen aber jeweils einen negativen Test vorlegen, der höchstens 48 Stunden alt sein darf. Die Verschärfung der Krise war vor allem durch das Auftreten der südafrikanischen Mutation des Virus eingeleitet worden, der eine höhere Ansteckungsrate nachgesagt wird. Tirol behauptet jetzt in Person seines Landesvorsitzenden, dass der Anteil dieser Variante an allen Infektionen in Tirol nur noch 3,5% betrage.

Auf der anderen Seite berichtet das ORF, dass sich diese Variante gerade unter Kindern verstärkt ausbreite. Selbst innerhalb des Landes werden Gemeinden inzwischen abgeriegelt, weil die Ansteckungsgefahr steige. Doch in Deutschland ist die Lage nicht unbedingt besser. So liegt die Zahl der Neuinfektionen mit der südafrikanischen Variante im Saarland bei 15%, was sich jedoch noch nicht auf den Grenzverkehr nach Frankreich ausgewirkt hat. Bundesinnenminister Seehofer hofft, dass die Beschränkungen noch im März wieder gelockert werden können.