23.12.2020
Wie immer, wenn das alte Jahr sich dem Ende zuneigt, wird es Zeit für einen Rückblick. Da alle Zeitungen, Magazine, Sender und das Internet voll von Rückblicken sind, wollen wir uns hier kurz fassen. Das Jahr 2020 war eine riesige Herausforderung für uns alle. Viele Menschen mussten leiden, viele Unternehmen mussten ihre Tore schließen. Das Leben und die Arbeit sind für viele über die Maßen erschwert worden. Das alles ist umso mehr ein Grund für uns Danke zu sagen.
Wir bedanken uns bei unseren Kunden und Freunden, dass Sie uns alle die Treue gehalten haben, auch wenn es mal eng wurde. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien auch unter diesen erschwerten Umständen ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr 2021. Kommen Sie gut rüber und vor allem: Beste Gesundheit für Sie alle!
Wir bedanken uns herzlich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Eberl-Gruppe. Ihr habt großen Durchhaltewillen gezeigt und Euch großartig verhalten. Das ganz Team kann sich echt sehen lassen. Habt ein frohes Weihnachtsfest, selbst wenn Ihr so manche aus der Familie nicht sehen könnt. Feiert ein ruhiges Silvester und habt einen guten Rutsch.
Auf ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2021 für uns alle!
Ein Ausblick auf das Jahr 2021
Zu diesen Zeiten einen Ausblick nach vorne anzustellen, ist gewagt. Noch hält uns die Pandemie fest im Griff, wenn auch die Aussichten auf eine erfolgreiche Impfung hoffen lassen. Sicher ist wohl, dass die Wirtschaft und der Transport wachsen werden. Nach den Dellen und Einbußen im Jahr 2020 sollte man das wohl auch erwarten können. Noch eines ist sicher: Gesetzgeber und Finanzminister halten wie jedes Jahr Änderungen bereit, die sich auch auf den Verkehr und die Transportbranche auswirken werden. In einigen Nachbarländern wird die Maut ansteigen. Soweit jetzt bekannt trifft es Österreich, Tschechien und den wallonischen Teil von Belgien. In Österreich bleibt der Anstieg relativ moderat. Zum Einen wird der Öko-Rabatt für Euro-6-LKW nicht angetastet. Zum anderen aber wollen die Österreicher die sogenannten externen Infrastrukturkosten stärker berechnen. Das bedeutet eine Anhebung der Maut-Gebühren von ca. 1,4 bis 2,0 Prozent, geltend für LKW ab 3,5 Tonnen ab vier Achsen. In Tschechien sieht das anders aus. Hier sollen Umweltverschmutzung und Lärmbelästigung in die Gebühren mit einbezogen werden. Genaue Zahlen sind nicht bekannt, aber Experten rechnen mit einer Anhebung der Gebühren von ca. 35 Prozent. Ein zehntel Cent pro Kilometer, so viel wollen die Wallonen in Belgien auf die Gebühren aufschlagen. Das betrifft die LKW ab 3,5 Tonnen der Euro-Klassen 3 – 6. Diese Anpassung gilt allerdings bereits in den anderen Teilen Belgiens. Europa mischt sich mal wieder in nationale Regelungen ein. Die deutsche Mautbefreiung für gasbetriebene LKW sieht man in Brüssel als unpassend an. Ob sie gestrichen wird oder nicht, wird noch geklärt. Das kann sich hinziehen.
Weitere Änderungen für die Wirtschaft generell oder das Transportgewerbe im Besonderen betreffen z.B. den Mindestlohn, der 2021 in zwei Stufen auf 9,60 Euro steigen wird. Auch die Azubis erhalten einen angehobenen Mindestsatz von 550 Euro im Monat. Für viele Unternehmen wichtig und interessant, sollen erweiterte Regelungen zum Insolvenzrecht in der Corona-Krise bestehen bleiben bzw. angepasst werden. Das betrifft vor allem die Möglichkeiten zur Sanierung außerhalb oder sogar ganz ohne ein Insolvenzverfahren. Die Regierung plant die Verabschiedung eines neuen Rechtsrahmens, innerhalb dessen die Unternehmen mit einem überzeugenden Sanierungsplan bzw. einem vielversprechenden Geschäftsmodell die Gläubiger zum Stillhalten bewegen können sollen. Weitere Änderungen betreffen die Beiträge zur Sozialversicherung und die Entfernungspauschale. Nichts neues ist, dass die gesenkte Umsatzsteuer wieder zum bisherigen Satz von 19% zurückkehrt.