06.04.2020
Alle Menschen im Land haben unter den starken Einschränkungen zu leiden. Das betrifft besonders auch die Wirtschaft, die in fast jeder Branche mit starken Einbrüchen zu rechnen hat. In erster Linie geht es jetzt darum, die Ausbreitung der Infektionen soweit zu verlangsamen, dass die medizinische Versorgung mit der Behandlung der schweren Fälle nicht völlig überlastet wird. Die Transportbranche spielt dabei eine besondere Rolle. Die Versorgung der Bevölkerung hat absoluten Vorrang, diese Lieferketten dürfen nicht unterbrochen werden.
Dennoch haben alle Speditionen große Schwierigkeiten, wenn es um den grenzüberschreitenden Verkehr geht. Hier bestimmen Stockungen und Staus den Alltag der Fahrer. Im Inland kämpfen nicht nur die geschlossenen Geschäfte um ihre Existenz, auch die regelmäßigen Lieferungen sind natürlich stark beeinträchtigt. Der Ausfall der vielen Messen und Veranstaltungen wirkt sich ebenfalls stark auf die Transportbranche aus. Fast ironisch mutet es dann schon an, wenn Amazon die Einstellung von 350 zusätzlichen Kräften in Deutschland meldet. Aber es ist natürlich logisch, dass die Menschen weiterhin einkaufen wollen. Einige lokale Geschäfte dürfen seit Mitte April wieder öffnen, andere haben auch den Online-Handel aufgenommen.